Yoga – Wohlbefinden und Gesundheit steigern

Yoga – Wohlbefinden und Gesundheit steigern

Etwas für die Gesundheit und das Wohlbefinden tun, aber dafür keine Gewichte heben oder etliche Kilometer joggen – eine Alternative ist Yoga. Nicht nur das Yoga verdammt fit macht, sondern es ist gesund, macht glücklich und entspannt.

Yoga: mehr als eine esoterische Entspannungsmethode

Noch immer denken viele Menschen, dass es sich bei Yoga um eine Art esoterische Entspannungsmethode handelt. Das kommt wahrscheinlich daher, dass die Yogis selbst in den anspruchsvollsten Haltungen tief und entspannten atmen und nach den Yoga-Übungen gut gelaunt und voller Energie sind. Allerdings bedeutet das nicht, dass Yoga besonders fit und stark macht. Aber Yoga ist gesund und verfügt über eine fantastische Wirkung auf den Körper.

Yoga kann sich mit Asanas, Atem- und Meditationstechniken positiv auf Geist und Körper auswirken. Zudem kann es, eingesetzt in der Psychotherapie, dazu beitragen, Angstzustände zu verringern und Depressionen günstig zu beeinflussen. Doch wer sich intensiver mit Yoga beschäftigt, der stellt fest, dass sich viele Facetten auftun. Verwunderlich ist das nicht, denn Yoga gibt es bereits seit 5000 Jahren und stammt aus Indien. Allerdings hat Yoga im Laufe der Zeit vielerlei Wandlungen erfahren.

Die Heilkunde & Yoga

Besonders spannend ist die Verbindung der alten Yogapraxis und den modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen. So hat sich bereits herausgestellt, dass Yoga sich positiv auf die Gesundheit von Herz und Kreislauf auswirkt oder die Menge der Antioxidantien im Blut erhöht. Oft werden Yogaübungen in Gruppen durchgeführt und sie zielen auf die ganze Person und der Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens ab.

Yoga wird oft therapeutisch eingesetzt und speziell bei (langanhaltenden) Rückenschmerzen. Es gibt sicherlich kaum jemanden, der nicht schon einmal das Vergnügen hatte und unter „Rücken“ gelitten hat. Dabei liegt die Ursache nicht immer direkt im Rücken, sondern der Schmerz kann ebenso vom Ischias Nerv stammen. Diese Schmerzen strahlen in die Beine aus.

Während die einen für die Ischias Schmerzen sich Akupressurmatten kaufen, versuchen andere gegen den Schmerz mit Yoga anzugehen. Allerdings gilt es dafür, zuerst herauszufinden, ob der Ischias auch für die Schmerzen verantwortlich ist. Dafür muss die Anatomie und Funktionsweise des Ischias bekannt sein.

Die anatomischen Grundlagen – Ischias Schmerzen

Häufig lokalisieren sich Ischias Schmerzen im Rücken und die Ursache dieser findet sich oft in muskulären Verspannungen. Durch Yoga können diese Verspannungen gelöst und somit der Schmerz beseitigt werden. Beim Ischiasnerv handelt es sich um den längsten Nerv im menschlichen Körper und er ist ein Teil des Lumbalgeflechts rund um den Bereich der Lendenwirbelsäule und des Kreuzbeins. Der Nerv zieht sich an der Oberschenkelrückseite abwärts und versorgt mehrere Oberschenkel- und Hüftmuskeln. Unter Spannung gerät der Ischiasnerv, wenn die Hüfte gebeugt wird. Solange Muskeln und Hüftgelenk gesund sind ist das kein Problem.

Doch sind die Muskeln verkürzt oder verspannt, oder das Hüftgelenk ist blockiert, dann kommt es zu dem sogenannten Ischias-Syndrom. Dabei entstehen durch die Kompression oder die negative Bewegung des Nervs die Schmerzen. In der Muskulatur des Beckens befindet sich eine Ursache. Der Ischias Nerv verläuft durch den Piriformis Muskel des Gesäßes und ist dieser verspannt oder verkürzt kommt es zu einem verstärkten Druck auf den Nerv. Die Folgen sind:

  • Taubheitsgefühl
  • Kribbeln in den Beinen
  • Rückenschmerzen

Den Schmerz lokalisieren und bekämpfen

Um Yoga effektiv nutzen zu können, muss der Schmerz zuerst lokalisiert werden. Da die Ischias Schmerzen vom Rücken bis in die Waden und Zehen ausstrahlen können, kann jede Bewegung schmerzhaft sein, die mit einer Hüftbeugung einhergeht.

Jedoch gibt es ein Geheimtipp bei Ischias Schmerzen: Dehnübungen! Yoga Dehnübungen der Körperrückseite helfen häufig dabei, die Schmerzen, die durch Verspannungen der Beckenmuskulatur entstehen zu lösen. Aufgrund der Dehnung der unteren Rücken- und Hüftmuskulatur entspannt sich der Muskel piriformis und es wird Platz für den Ischiasnerv geschaffen. Die Dehnung mehrerer Muskelgruppen ist hilfreich, um so schmerzfrei zu werden.

Durch den ganzheitlichen Ansatz hilft Yoga bei Ischias Schmerzen, wobei durch die einzelnen Übungen stets verschiedene Muskelgruppen gedehnt und stabilisiert werden. Doch bei den Asanas muss darauf geachtet werden, dass der Start langsam erfolgt und die Haltung ebenso langsam wieder aufgelöst wird. Aufgrund des achtsamen Praktizierens von Yoga gegen Ischias Schmerzen, wird zugleich die Wahrnehmung für den eigenen Körper praktiziert.

Fazit ist, dass es Yoga Übungen gibt, die speziell die Körperrückseite dehnen und Schmerzen beseitigen. Zudem wird gleichzeitig der Hüftmuskulatur etwas Gutes getan. Aber es ist wichtig, den Schmerz achtsam zu beobachten. Bei den Übungen sollte es vermieden werden, über die Schmerzgrenze zu gehen, sondern dieser sollte man sich behutsam annähern. Werden die Yoga Übungen regelmäßig in den Alltag integriert, dann kann dem Ischias Schmerz Lebewohl gesagt werden.

Allein dieses Beispiel bei Ischias Schmerzen zeigt, dass die Yogatherapie bei speziellen Beschwerden eingesetzt werden kann. Nicht nur, dass Yoga ein effektives Muskeltraining sein kann, sondern mit den drei Bestandteilen wirken sich die Asanas auf alle körperlich-geistigen Systeme positiv aus.

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