Die verrücktesten Maskottchen in der Sportwelt

Die verrücktesten Maskottchen in der Sportwelt

Es gibt wohl kaum einen Sportverein, der nicht über ein Maskottchen verfügt. Dieses begleitet die Teams immer und überall hin. Während der 1. FC Köln auf einen echten Geißbock (Hennes) setzt und die Eintracht Frankfurt auf einen echten Steinadler (Attila) nutzen andere Vereine ein Maskottchen Kostüm, wie bspw. der BVB mit der Biene „Emma“ oder der HSV mit seinem Dino „Hermann“.

Es gibt knuddelige Maskottchen, aber ebenso völlig durchgeknallte oder sogar absolut hässliche. Die Maskottchen der Sportklubs unterscheiden sich und einige Vereine beweisen sogar einen recht seltsamen Geschmack.

Klub-Maskottchen – zumeist niedlich, flauschige Wesen

Sportvereine die etwas auf sich halten, die haben ein eigenes Maskottchen. Dabei spielt es keine Rolle ob Fußball, Baseball, Basketball oder American Football – die großen Clubs und Franchise nutzen eine eigene Figur und diese soll den Fans ordentlich einheizen. In der Regel handelt es sich bei diesen Figuren um niedliche, flauschige Wesen, aber manche Vereine haben doch eher eine seltsame Entscheidung getroffen.

Basketball: Die Crailsheim Merlins – sie haben einen „Zauberhut“

Seit einigen Jahren mischen die Crailsheim Merlins in der deutschen Basketball-Bundesliga mit. Mit seinem Maskottchen „Zauberhut“ wollte der BBL-Klub wie auch bei seinem Vereinsnamen Magie versprühen, was glückt. Denn der „Zauberhut“ sorgt regelmäßig fuer gute Stimmung bei den Fans.

American Football: Texas Tech University mit Raider Red

Ein buschig, roter Schnauzer, ein Revolver in der Hand und ein grosser weißer Cowboyhut – willkommen in Texas. Das Maskottchen „Raider Red“ treibt an der Texas Tech University sein Unwesen und das stilecht mit der Waffe in der Hand. Aber er kann auch weniger martialisch, denn Raider Red hat auch eine weiche Seite. Diese zeigte er mit einer freundlichen Umarmung als er seinen Maskottchen-Kollegen „Wilbur“ von den Arizona Wildcats begrüßte.

Fußball – der KFC Uerdingen 05 mit „Grotifant“

Nicht immer sind es die Maskottchen selbst, die über die Stränge schlagen, sondern im Fall des „Grotifanten“ vom Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen 05, sorgte der Darsteller im Elefantenkostüm für einige Eskapaden. Als einer der KFC-Spieler eine Rote Karte erhielt, riss sich der Darsteller den Plüsch-Kopf ab und ging auf den Schiedsrichter los. Darüber hinaus lieferte er sich sogar 2015 eine Rangelei mit den eigenen Fans, worauf der Darsteller ausgetauscht wurde.

Fußball – Manchester City mit „Moonbeam“ und „Moonchester“

Es ist nicht bekannt, von welchem Planeten die beiden Maskottchen des englischen Fußball-Clubs Manchester City stammen. Aber offenbar haben beide keine Angst vor Menschen, so haben sie sich z.B. rührend um einen 102-jährigen ManCity-Fan gekümmert.

NBA / Basketball: Die San Antonio Spurs mit „Coyote“

Das Maskottchen der San Antonio Spurs hat eigentlich das Zeug zu einem grundsoliden Sympathieträger – bis das man diesem in die Augen blickt. Denn die Augen von Coyote erscheinen völlig wir und sind fast schon angsteinflößend. Dies scheint die Cheerleader des Basketball-Clubs jedoch nicht abzuschrecken.

Badminton: Das Maskottchen der „Singepore Open“

Hier hat es den Anschein, dass die Kreativen der Singapore Open simpel und pragmatisch gedacht haben. Denn das Spielgerät (der Federball) wurde in dem asiatischen Stadtstaat kurzerhand zum Maskottchen.

Der „Bazi“ für den deutschen Rekordmeister

Die Bayern-Fans werden ihn sicherlich noch kennen: Den „Bayern-Bazi“ der bis 2004 das offizielle Maskottchen des FC Bayern München war. Mit Lederhose, Knollennase und Segelohren wirkt „Bazi“ heute doch eher befremdlich. Doch als er in Rente geschickt wurde, gab es Proteste. Denn seinen Nachfolger „Berni“ den Bären wollten die Bayern erst gar nicht so richtig akzeptieren.

Die Maskottchen in Peking: Olympische Winterspiele 2022 & Paralympics 2022

China lüftete in einer feierlichen Zeremonie das Geheimnis um sein Maskottchen in der Shougang Eishockey Arena. „Big Dwen Dwen“ ist ein Plüsch-Panda der Superlative fuer die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking. Zwar wirkt das Maskottchen auf den ersten Blick flauschig, aber „Big Dwen Dwen“ ist zum Großteil quasi „eingefroren“. So steht der Name für „Eis“ und auch für „lebendig“. Aber wer weiß vielleicht befreit sich Big Dwen Dwen noch aus seinem starren Korsett.

Auch „Big Dwen Dwens“ Co-Maskottchen macht einen etwas steifen Eindruck. „Shuey Rhon Rhon“ ist wohl eine Art rote Laterne aus der chinesischen Tradition. Er begleitet die Athleten bei den Paralympics 2022 und daher bedeutet sein Name „Schnee“, „Integration“ und „Toleranz“.

Fazit: Maskottchen sind mehr als nur ein Glücksbringer

Einige sehen darin einen Aberglauben und andere Schwören darauf, dass sie Glück bringen. Oft sind die Maskottchen eine Anlehnung an die Tierwelt oder Fantasiefiguren. Wie auch immer, für die Sportvereine haben sie eine wichtige Bedeutung und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Denn nicht nur die Vereinsmitglieder und Sportler identifizieren sich mit dem Maskottchen, sondern auch die Fans.

Somit ist es nicht verwunderlich, dass das Maskottchen bei keinem sportlichen Auftritt fehlen darf. Dabei erfüllen die Maskottchen vielfältige Aufgaben:

  • Sie agieren ähnlich wie ein Logo oder eine Visitenkarte – sie erhöhen den Wiedererkennungswert.
  • Sie bringen angeblich Glück und das leitet sich aus den Namen ab. Denn das französische Wort „Mascotte“ bedeutet soviel wie Person, Gegenstand oder Tier das oder die Glück bringt.
  • Maskottchen sollen Spaß bringen und unterhalten – selbst dann wenn die Mannschaft verliert.
  • Die Fans identifizieren sich mit einem Maskottchen und können eine kleinere Version immer mit sich tragen.

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